In Anbetracht des anhaltenden Konflikts in der Ukraine diskutieren die EU-Finanzminister Strategien, um auf eingefrorenes russisches Vermögen zuzugreifen. Ein zentraler Vorschlag ist die Verwendung dieser Gelder zur Finanzierung von Reparationszahlungen an die Ukraine. EU-Kommissare haben erklärt, dass ab 2026 russische Vermögenswerte als Kredite für die Ukraine genutzt werden könnten. Dies löst jedoch mit den Drohungen aus dem Kreml erhebliche Spannungen aus, da eine mögliche Beschlagnahmung von Vermögenswerten als aggressiver Schritt gewertet wird. Deutschland zeigt sich offen für neue Ideen zur Nutzung dieser Gelder, während Italien den Vorschlag sorgfältig prüft. Mehrere EU-Staaten, einschließlich Spanien, unterstützen diese Initiativen, um den Druck auf Russland aufrechtzuerhalten. Gleichzeitig befürchten die Mitgliedsstaaten die Konsequenzen einer solchen Vorgehensweise, wie die Warnungen vor „außergerichtlicher Verfolgung bis zum Ende des Jahrhunderts“ zeigen.