Vor fünf Jahren gingen Hunderttausende gegen das Regime von Lukaschenko auf die Straßen, doch die politische Lage in Belarus hat sich seitdem nicht verbessert. Die Behörden haben zahlreiche Regierungskritiker verhaftet, während die Menschenrechtslage weiterhin dramatisch bleibt. Die Opposition sieht sich einer zunehmenden Gefahr ausgesetzt, insbesondere weil humanitäre Visa verweigert werden. Lukaschenkos Einfluss reicht sogar bis nach Österreich, was die Isolation von Belarus im Westen in Frage stellt. Die Nachfrage nach Demokratie und Freiheit bleibt unerfüllt, während die Landschaft nach den Protesten weiterhin von der Repression geprägt ist.