Kontroversen um die Umbenennung von Spielplätzen in Köln
In Köln sorgt die geplante Abschaffung des Begriffs „Spielplatz“ für Aufregung und Diskussionen. Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat die Verwaltung dazu angehalten, die Umbenennung in „Spiel- und Aktionsfläche“ in die Tat umzusetzen, um mehr Inklusion zu fördern. Kritiker sehen in dieser Maßnahme einen übertriebenen und ideologisch motivierten Eingriff, der den klassischen Spielplatz als wichtigen Raum für Kinder infrage stellt. Der Austausch von rund 700 Schildern könnte die Stadt mindestens 38.000 Euro kosten. Die Debatte hat auch Komiker Guido Cantz auf den Plan gerufen, der sich mit spöttischen Kommentaren über die Situation äußert. Trotz der gegensätzlichen Meinungen hält die Bürgermeisterin an ihrer Position fest und sieht den Begriff „Spielplatz“ als eingrenzend an.
Tagesspiegel, WELT, DIE ZEIT, Spiegel, WDR, STERN.de, SZ.de, FAZ, Kölner Stadt-Anzeiger, NZZ