Eine aktuelle Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung zeigt, dass die Deutschen sich aufgrund von Rechtsextremismus stärker beunruhigt fühlen als aufgrund von Zuwanderung. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass antisemitische Vorurteile, insbesondere bei Personen mit türkischen Wurzeln, zunehmen. Unterschiede in der Wahrnehmung der Bedrohung durch Rechtsextremismus wurden ebenfalls festgestellt; einige Gruppen beruhigen sich mehr als andere. Zudem haben ausländische Staatsbürger eine differenzierte Sicht auf die Schuldfrage bezüglich Konflikten: Sie sehen die Verantwortung für den Krieg nicht ausschließlich bei Russland, was unterschiedliche Perspektiven zur politischen Diskussion aufwirft.