Ein Jahr nach dem Sturz des Assad-Regimes ist die Situation in Syrien geprägt von Hoffnung und Verzweiflung. Syrer in Deutschland blicken besorgt auf ihre Heimat, während viele im Land unter den Folgen der humanitären Krise leiden. Hilfsorganisationen warnen vor massiven Kürzungen in der Unterstützung, da 16 von 23 Millionen Syrern dringend auf Hilfe angewiesen sind. Politisch bleibt die Lage instabil; der Übergang zu einer neuen Regierung verläuft schleppend und das Vertrauen der Minderheiten ist gering. Die Gesellschaft ringt um Stabilität, während in Städten wie Aleppo und Homs der Wiederaufbau beginnt. Die Gefahr einer neuen Flüchtlingswelle bleibt bestehen, da viele Syrer von einer ungewissen Zukunft abgeschreckt sind. Gleichzeitig gibt es auch Berichte über große Versammlungen und Proteste im Land, die die anhaltende Unzufriedenheit mit der neuen Ordnung verdeutlichen.