Die Diskussion über den Schutz von Kindern und Jugendlichen in sozialen Medien nimmt zu. Der Drogenbeauftragte Hendrik Streeck befürwortet strikte Altersvorgaben für Plattformen wie TikTok und Instagram, spricht sich jedoch gegen Handyverbote aus. Parallel dazu fordern verschiedene Experten und Institutionen, darunter der Lehrerverband und die Leopoldina, Anpassungen im Jugendschutz, darunter Altersgrenzen für den Zugang zu Social Media. Umfragen zeigen, dass eine Mehrheit der Deutschen ein Verbot für unter 16-Jährige unterstützt, während Medienminister Nathanael Liminski betont, dass pauschale Verbote unrealistisch sind. Die Gesundheitsrisiken und die Auswirkungen von Social Media auf die Entwicklung von Kindern werden als besorgniserregend eingestuft, was ein generelles Umdenken in der Medienpolitik anstoßen könnte.