In den jüngsten deutsch-polnischen Regierungskonsultationen standen die Beziehungen zwischen Deutschland und Polen im Fokus, die trotz gemeinsamer Anstrengungen weiterhin belastet sind. Bundeskanzler Merz und der polnische Politiker Tusk berieten unter anderem über die rasche Entschädigung polnischer NS-Opfer, wobei Tusk Merz drängte, schnellere Fortschritte zu machen. Während Deutschland bereit ist, 73 historische Urkunden zurückzugeben, bleibt die Frage nach finanziellen Entschädigungen für Kriegsopfer ein strittiges Thema. Beide Seiten betonten die Notwendigkeit einer vertieften Zusammenarbeit, insbesondere im Hinblick auf Sicherheit und Rüstungsfragen, um die Partnerschaft zu stärken, die jedoch von Herausforderungen überschattet wird.