Das Bundeskabinett hat ein Sparpaket verabschiedet, um die Kassenbeiträge der gesetzlichen Krankenversicherung stabil zu halten. Trotz der Zusicherung von Gesundheitsministerin Nina Warken, dass keine Erhöhungen der Zusatzbeiträge geplant sind, bleibt die Skepsis unter den Akteuren im Gesundheitswesen groß. Experten warnen, dass die finanziellen Herausforderungen durch den demografischen Wandel und steigende Gesundheitskosten ein Defizit von bis zu 300 Milliarden Euro zur Folge haben könnten. Während einige Patientenschützer eine Ausweitung der Sparpläne fordern, sehen andere in den Vorschlägen der Ministerin, wie der drastischen Erhöhung von Zuzahlungen, eine Gefährdung des Zugangs zur medizinischen Versorgung. Der Druck auf Warken wächst, da trotz des beschlossenen Sparpakets die Frage bleibt, wie die finanziellen Lücken in Zukunft geschlossen werden sollen.