Proteste gegen Gasbohrungen vor Borkum nehmen zu
Umweltaktivisten und Gruppen wie Fridays for Future haben auf Borkum ein Klimacamp eingerichtet, um gegen die geplanten Gasbohrungen in der Nordsee zu protestieren. Greenpeace bezeichnet das Abkommen mit den Niederlanden als rechtswidrig und sieht damit einen Verstoß gegen das Grundgesetz und das Völkerrecht. Die Teilnehmerzahl der Protestaktion wächst; zuletzt wurde eine Schätzung von 350 Demonstranten vermeldet. Die Grünen kritisieren die Genehmigung der Bohrungen als eine Kapitulationserklärung beim Klimaschutz. Während das LBEG der niederländischen Firma One-Dyas erlaubt hat, mit den Gasbohrungen zu beginnen, warnen Experten vor den Risiken für das Klima und das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer. Die Protestbewegung sieht sich als Teil eines größeren Widerstands gegen fossile Energien und fordert ein Umdenken in der Energiepolitik.
NDR.de, taz.de, Deutschlandfunk, DIE ZEIT, SWR, WELT, Ntv, ZDFheute, Frankfurter Rundschau, boerse.de