In Wien wurden alle zehn Angeklagten, die im Zusammenhang mit dem mutmaßlichen sexuellen Missbrauch einer 12-Jährigen angeklagt waren, freigesprochen. Der Prozess erregte große öffentliche Aufmerksamkeit, da die Angeklagten im Alter von 16 bis 21 Jahren beschuldigt wurden, partizipativ in mehrere Übergriffe verwickelt gewesen zu sein. Trotz der schweren Vorwürfe und der emotionalen Aussagen der Mutter des Opfers, die auf eine klare Bestrafung hoffte, sah das Gericht keine ausreichenden Beweise, um eine Verurteilung auszusprechen. Die Freisprüche führten zu massiver Kritik an der Justiz und sorgten für einen Schock in der Öffentlichkeit, während der Prozess als Beispiel für gesellschaftliche Herausforderungen im Umgang mit sexueller Gewalt gegen Minderjährige betrachtet wird.