Kontroversen um die Lockerung der Blutregel im Pferdesport
Im Pferdesport entfacht die Entscheidung des Reitsport-Weltverbands, die Blutregel zu lockern, eine Welle der Kritik und Empörung. Die neue Regel erlaubt es, dass Pferde im Wettkampf starten dürfen, selbst wenn sie bluten. Dies stößt auf großen Widerstand, insbesondere vom Deutschen Reitverband, der die Änderung als enttäuschend und als einen klaren Fehler kritisiert. Tierwohl-Vertreter warnen vor einer Legitimierung von Tierquälerei, während Präsidentin Max-Theurer von OPES die Regeländerung scharf verurteilt. Die Debatte über die Grenzen des Tierschutzes im Reitsport wird intensiver, wobei einige Stimmen betonen, dass Pferdewohl nicht durch Kompromisse gefährdet werden dürfe. Die Lockerung der Regel wird ab 2026 in Kraft treten.
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