In Torgau fand ein Gedenken an das Ende des Zweiten Weltkriegs statt, das von einem umstrittenen Auftritt des russischen Botschafters begleitet wurde. Michael Kretschmer geriet in die Kritik, als er den Botschafter an die Kriegsschuld Russlands erinnerte, während dieser bei der Gedenkfeier anwesend war. Die Veranstaltung wurde von Buhrufen begleitet, und es gab Forderungen aus der Ukraine, Russland von zukünftigen Gedenkfeiern auszuschließen. Trotz der Kontroversen betonte Kretschmer die Notwendigkeit, den Dialog aufrechtzuerhalten. Historiker und politische Vertreter äußerten sich unterschiedlich zu Russlands Teilnahme, wobei einige sie als unangemessen betrachteten. Die Gedenkfeier wurde somit zu einem Schauplatz politischer Spannungen und historischer Reflexionen.