Die Diskussion um die mögliche Streichung des Pflegegrades 1 hat in Deutschland heftige Reaktionen ausgelöst. Während zahlreiche Verbände und Politiker, darunter die SPD und die Gesundheitsministerin von Sachsen-Anhalt, scharfe Kritik an den Reformplänen äußern und vor den "fatalen Folgen" warnen, zeigen sich einige Regierungsvertreter offen für eine Reform. Schätzungen zufolge wären 860.000 Personen von einem Wegfall betroffen, was zu erheblichen Belastungen für Angehörige führen könnte. Experten fordern, dass die Bedürfnisse der schwächsten Gruppen in der Gesellschaft bei dieser Debatte im Fokus stehen müssen. Der Konflikt zwischen CDU und SPD über die Zukunft des Pflegegrades 1 intensiviert sich, während auch aus der Wirtschaft Stimmen für eine Abschaffung laut werden.