Robert Habeck hat seinen Rückzug aus der Politik angekündigt und dabei keine Zurückhaltung gezeigt, indem er gegen die Äußerungen von Markus Söder über ein angebliches "fetischhaftes Wurstgefresse" zurückschoss. Der Abschied des ehemaligen Bundeswirtschaftsministers sorgt für eine Reihe von Reaktionen und Kritik, unter anderem von CDU-Politikern, die seinen Mandatsverzicht als verantwortungslos erachten. Während Habeck in einem "Taz"-Interview die politischen Fähigkeiten von Bundestagspräsidentin Julia Klöckner in Frage stellte, wird sein Abgang als eine Chance für eine 26-jährige Studentin gewertet, die seinen Platz im Bundestag einnehmen wird. Söder äußerte sich spöttisch zu Habecks Rückzug und wünschte ihm "Geh mit Gott – Hauptsache, weit weg." Der Rückzug wird von verschiedenen politischen Akteuren als Verlust für die Politik angesehen, während einige die Kontroversen und die scharfen Worte Habecks begrüßen.