Der jährliche Flaggenmarsch in Jerusalems Altstadt, an dem Tausende israelische Nationalisten teilnahmen, eskalierte in Gewalt und Rassismus. Teilnehmer skandierten Parolen wie "Tod den Arabern" und drangen in UNRWA-Gelände sowie die Höfe der Al-Aqsa-Moschee ein. Strikte Sicherheitsvorkehrungen begleiteten das wiederkehrende Ereignis, während politische Führungspersönlichkeiten wie Netanjahu ihre Unterstützung für Jerusalem als ungeteilte Hauptstadt Israels zum Ausdruck brachten. Der Marsch führte zu Auseinandersetzungen zwischen jüdischen Nationalisten und Palästinensern sowie Friedensgruppen und endete mit gewaltsamen Übergriffen auf Journalisten.