Eine lebensgroße Statue von Walter Lübcke wurde vor der Bundeszentrale der CDU in Berlin errichtet, was zu heftiger Kritik seitens der CDU führte. Kanzler Merz bezeichnete die Kunstaktion als "vollkommen geschmacklos" und sprach von einer "unanständigen und würdelosen" Handlung. Initiatoren des Denkmals, das als Mahnung gegen Rechtsextremismus verstanden werden soll, mussten sich gegen Vorwürfe der Instrumentalisierung des Mordes an Lübcke verteidigen. Die Statue wurde vom Zentrum für Politische Schönheit aufgestellt und löste Proteste und eine Debatte über den Umgang mit dem Thema Rechtsextremismus in der Politik aus. Einige Kommentatoren wiesen darauf hin, dass die Aktion auch eine Gelegenheit geboten hätte, den Dialog zu fördern, anstatt die Gräben zu vertiefen.