In Deutschland sorgt die aktuelle Situation rund um die Aufnahme afghanischer Flüchtlinge für große Kontroversen. Mehr als 36.000 Afghanen wurden bislang aufgenommen, doch Sicherheitsbedenken haben zu einer Verschärfung der Überprüfungsverfahren geführt. Insbesondere der Stopp der Einreiseflüge von 2.600 Afghanen, die auf das deutsche Aufnahmeprogramm warten, wirft Fragen auf. Die neue Regierung plant keine weiteren Flüge und forscht gleichzeitig nach möglichen Sicherheitslücken bei den eingereisten Afghanen. Kritiker, einschließlich Hilfsorganisationen und Politiker, warnen vor einem Wortbruch gegenüber gefährdeten Afghanen. Während die Ministerin Baerbock die Vorwürfe zurückweist und die vorhandenen Sicherheitsprüfungen verteidigt, fordern einige Abgeordnete und der Koalitionspartner SPD, bestehende Zusagen für Aufnahmen einzuhalten. Die Debatte über die Asylpolitik zeigt sich als moralisch komplex und hat die öffentliche Meinung in Deutschland gespalten.