In Köln hat die Joggerin Yanni Gentsch eine Petition gestartet, um heimliche Voyeur-Aufnahmen strafbar zu machen. Angesichts der zunehmenden Berichte über solche Vorfälle und der lahmen rechtlichen Konsequenzen für die Täter fordert Gentsch ein härteres Vorgehen gegen sexuelle Belästigung, die sich auch auf das Filmen von bekleideten Körperteilen erstreckt. Die Diskussion um die Strafbarkeit von Voyeur-Aufnahmen gewinnt an Fahrt, insbesondere nach einem viralen Vorfall, in dem Gentsch selbst beim Joggen gefilmt wurde. Die NRW-Justizministerien unterstützen die Initiative, um die lückenhafte Gesetzgebung zu reformieren und Frauen besser vor Übergriffen zu schützen. Gentsch betont, dass die Kleidung einer Frau niemals als Einladung zu Übergriffen interpretiert werden sollte.