Der Einzelhandel sieht sich zunehmend mit einer schleppenden Geschäftslage konfrontiert, da Kunden während des Einkaufens sparen und lieber reisen als shoppen. Eine aktuelle Bilanz des Handelsverbands zeigt, dass in den kommenden Jahren lediglich ein geringes Umsatzwachstum erwartet wird. Dies führt zu Besorgnis über das Sterben von Innenstädten, da rund 70.000 Geschäfte innerhalb von zehn Jahren schließen könnten. Der Handel äußert Unzufriedenheit über die hohe Sparsamkeit der Kunden und warnt vor einer möglichen Rezession in bestimmten Branchen. Während regionale Zuversicht besteht, bleibt die allgemeine Stimmung pessimistisch angesichts der hohen Lohnnebenkosten und steigenden Sozialversicherungsbeiträge.