Der Bundestag hat eine Abstimmung zur Aussetzung des Familiennachzugs für subsidiär schutzberechtigte Migranten durchgeführt, was zu massiver Kritik von verschiedenen Seiten führte. Während die Union und die SPD neue Härtefälle einführten, forderten die Kommunen zusätzliche Verschärfungen. Die Linke äußerte ihren Unmut über die Abstimmung und beschuldigte die SPD, eine unangemessene Vorgehensweise zu verfolgen. Trotz der Warnungen von Verbänden wie der Evangelischen Kirche und Caritas, die vor den sozialen Folgen der Aussetzung warnen, zeigte sich die Koalition entschlossen, das Vorhaben voranzutreiben. Der Familiennachzug könnte nur noch in Ausnahmefällen gestattet werden.