In der Schweiz wurde der elektronische Identitätsnachweis (E-ID) mit 50,39 Prozent Ja-Stimmen akzeptiert, ein Resultat, das für viele eine Zitterpartie darstellt. Trotz des knappen Ergebnisses erhoffen sich Befürworter einen entscheidenden Schritt für die Digitalisierung in der Verwaltung und der Wirtschaft. Der Abstimmung gingen intensive Debatten und ein Wettbewerb der Argumente voraus, bei dem sowohl die Gegner als auch die Befürworter klar Position bezogen. Die Einführung der E-ID wird als bedeutend für den digitalen Service Public betrachtet, jedoch bleibt das Misstrauen in der Bevölkerung spürbar. Während die Umsetzung nun schnell vorangetrieben werden soll, fordern einige Politiker eine weitere Abstimmung, um die Bedenken der Gegner ernst zu nehmen.