Friedrich Merz, der neue Vorsitzende der CDU, hat während seines Antrittsbesuchs in Italien eine aktive Zusammenarbeit mit Ministerpräsidentin Giorgia Meloni betont. Beide Politiker äußerten sich einig zu einem entschiedeneren Vorgehen bei der Migration und planen, Asylverfahren in Drittstaaten zu prüfen. Merz versprach, nicht länger auf der Bremse zu stehen und will Italien enger in die Diplomatie bezüglich des Ukraine-Konflikts einbinden. Allerdings gibt es kritische Stimmen bezüglich seiner Diplomatie und Vorwürfe einer diplomatischen Degradierung, die den Besuch überschatteten. Zudem strebt Merz an, den Druck auf Russland zu erhöhen und die Rolle Italiens im Gespräch über EU-Truppen in der Ukraine zu stärken.