Evangelische Kirche positioniert sich neu zu Frieden und Gewalt
Die Evangelische Kirche in Deutschland hat auf ihrer Synode in Dresden eine bedeutende Kursänderung in ihrer Friedensethik beschlossen. Während die traditionelle Haltung auf Gewaltverzicht abzielte, wird nun anerkannt, dass unter bestimmten Umständen auch Gewalt zur Verteidigung gerechtfertigt sein kann. In einer neuen Friedensdenkschrift äußert sich die Kirche offen zu militärischer Gewalt und betont die Notwendigkeit, sich mit aktuellen Bedrohungen auseinanderzusetzen, einschließlich der Rolle von Atomwaffen. Die EKD-Ratsvorsitzende hat die Haltung der AfD kritisiert und betont, dass der Pazifismus in der heutigen Zeit einem realistischen Prüfstand unterzogen werden muss. Zudem wird gewarnt, dass die Saat von Angst und Hass nicht aufgehen darf.
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