In Argentinien wurde ein von den Nazis geraubtes Gemälde, bekannt als »Porträt einer Dame«, durch ein argentinisches Paar an die Behörden übergeben. Dieses Gemälde war zuvor in einer Immobilienanzeige entdeckt worden, was zu intensiven Recherchen seitens der Journalisten führte. Die Tochter eines NS-Offiziers, in deren Villa das Gemälde zunächst hängte, steht aufgrund der Umstände unter Hausarrest. Die Rückgabe erfolgt in einem breiteren Kontext der Bemühungen, NS-Raubkunst wiederzufinden und die gerechte Rückgabe an die rechtmäßigen Erben zu ermöglichen. Die Entdeckung hat nicht nur für Aufsehen gesorgt, sondern wirft auch Fragen zu den Restitutionsbemühungen in Argentinien auf.