In den letzten Tagen haben Fanszenen in Deutschland zu einem Stimmungsboykott aufgerufen, der am kommenden Wochenende in den Bundesliga-Stadien stattfinden wird. Unter dem Motto "12 Minuten Schweigen" werden zehntausende Fans, darunter auch Anhänger von Clubs wie Hertha BSC und Borussia Dortmund, während der Spiele auf eine aktive Teilnahme verzichten, um gegen die politischen Pläne zur Sicherheit im Stadion zu protestieren. Sicherheitsdebatten haben die Diskussionen über repressives Verhalten und striktere Stadionverbote angeheizt. Zahlreiche Fanclubs demonstrieren gegen die Überwachung und fordern mehr Rechte für die Fankultur. Die DFL und der DFB zeigen sich zwar solidarisch mit den Fans, doch die Spannung zwischen Anhängern und den Behörden bleibt hoch. Die Protestaktionen haben bereits zu erheblichen Diskussionen und einer gespenstischen Stille in den Stadien geführt.