Die Diskussion um die Rückkehr von syrischen Flüchtlingen nach Syrien hat die Union in eine tiefgreifende Kontroverse gestürzt. Außenminister Johann Wadephul sieht die Rückkehr als problematisch und verweist auf die verheerende Zerstörung des Landes, was zu Widerstand innerhalb der eigenen Reihen führt. Eine Vielzahl von CDU-Politikern, einschließlich des hessischen JU-Chefs und Sachsens Innenminister, äußern unterschiedliche Ansichten zu Wadephuls Äußerungen. Während einige in der Union Abschiebungen fordern, warnen andere vor den realen Bedingungen in Syrien, die eine Rückkehr unmöglich machen. Der Kanzler und Merz stehen hinter Wadephuls Position, die besagt, dass es keinen Grund für Asyl nach dem Bürgerkrieg gebe. Gleichzeitig mehren sich Stimmen, die die Handlungsweise der Bundesregierung als fehlerhaft kritisieren.