Großbritannien und Dänemark haben einen Kurswechsel in der Migrationspolitik gefordert, um illegale Migration zu stoppen und betonen die Notwendigkeit, die Menschenrechtskonvention zu reformieren. Diese Forderung wird von 27 Europaratsstaaten unterstützt, die eine Neubewertung der Menschenrechtsregeln in der Migrationspolitik diskutieren. Kritiker warnen jedoch vor einer politischen Aushöhlung der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) und weisen auf eine Rechtsschutzlücke in Europa hin. Amnesty International Österreich äußert Bedenken, dass Europa an seinem eigenen menschenrechtlichen Fundament rüttelt.